Logopädie

Was ist Logopädie?


Lo|go|pä|die
[ˌlogopɛːˈdiː] {f}, nur Sg. (von griech. logos = das Wort und paideia = Erziehung, Unterricht) ist der 1924 durch den Wiener Phoniater Emil Fröschels eingeführte Begriff für die bis dahin übliche Bezeichnung medizinische Sprachheilkunde

Die Logopädin, bzw. der Logopäde führt Untersuchungen, Diagnosen und Therapien in folgenden Bereichen durch:


Atmung
Gesichtsmuskulatur
kommunikative Fähigkeiten
Mundfunktionen Saugen, Kauen, Schlucken
Schriftspracherwerb
Sprache
Sprachverständnis
Sprechablauf
Sprechen
Stimme
Wahrnehmung (z.B. Hören)


Behandelbar sind beim


Säugling

Saugprobleme
Schluckprobleme

Kind

fehlerhafte Lautbildung
fehlerhafte Satzbildung
fehlerhafte Ruhehaltung von Zunge oder Lippen
Probleme durch Hörbeeinträchtigung
Stottern

Jugendlichen

falsches Schluckmuster, das die Zahnstellung beeinflusst
fehlerhafte Ruhehaltung von Zunge oder Lippen
Legasthenie
Stottern
zu hohes Sprechen (Mutationsfistelstimme)

Erwachsenen

Aphasie (Sprachverlust)
Dysarthrie
Dysphagie (Schluckstörung)
Dysphonie (Stimmstörung)
Facialisparese (Gesichtsnervlähmung)

(C) 2012 - Alle Rechte vorbehalten

Diese Seite drucken